Kirgistan

Termin

Sa., 18.11.2023

Uhrzeit

17 – 19 Uhr

Ort

Heinrich-Lades-Halle – Kleiner Saal

Dauer

ca. 2 Stunden

Preis:

Tickets ab 16 Euro – je nach Kategorie

Christian Bock

Mit Pferden durch das wilde Herz Asiens

Er reist über vier Sommer, zwei Winter und tausende Kilometer zu Fuß mit Pferden durch die kirgisischen Berge. Nach 18 Reisemonaten erzählt der Abenteurer und Fotograf Christian Bock von den Höhen und Tiefen seiner Odyssee durch menschenleere Täler, über unzählige Hochgebirgspässe, von den Beziehungen zu seinen Tieren und dem Leben mit Hirten und Jägern in der zentralasiatischen Wildnis. Ein Abenteuer-Vortrag mit Tiefgang und spektakulärem Bildmaterial.

Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal reiten kann, kauft sich Christian Bock auf einem kirgisischen Viehmarkt sein erstes eigenes Pferd. Er belädt es mit Ausrüstung und Proviant für mehrere Monate und begibt sich mit dem Zügel in der Hand auf den Weg in die Berge. Diese Art des Reisens fasziniert ihn so sehr, dass er schon bald darauf nach Kirgistan zurückkehrt. Im Laufe der Jahre, die er teilweise allein in der Wildnis und teilweise mit Hirten und Jägern verbringt, wird das Land zu seiner zweiten Heimat.

In seinem mehrfach preisgekrönten Vortrag mit einzigartigen Bildern und viel Humor erzählt Christian Bock vom Klettern mit Pferden auf über 4000 Meter Höhe, von nicht enden wollenden Schneestürmen und Unfällen in eisigen Gletscherflüssen. Von Nächten bei -40°C im Zelt, Angriffen von Wölfen, Umarmungen mit Wölfen und der unbeschreiblichen Gastfreundschaft der kirgisischen Halbnomanden. Er berichtet von wochenlanger Pferdesuche, von chinesischem Terrorismus, seiner persönlichen psychologischen Entwicklung nach monatelanger Einsamkeit und der schleichenden Katastrophe, welche die kirgisische Lebensweise bedroht und ihn schließlich zu einer anderen Art des Reisens bewegt.

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Über Christian Bock

Christian Bock ist auf einem Bergbauernhof in den Kärntner Alpen aufgewachsen. Auf dem Weg zum theoretischen Physiker entdeckt er während des Studiums seine Leidenschaft für lange Trekking- und Wildnisreisen in den Gebirgen Nordamerikas und Zentralasiens sowie seine Liebe zur Fotografie.

Im Zuge einer langwierigen Knieverletzung begann er schließlich nach Alternativen zum schweren Rucksack zu suchen. Nachdem er seine Physikerkarriere an den Nagel gehängt hatte kam er durch eine Verkettung von Zufällen mit der kirgisischen Pferdekultur in Berührung und plötzlich war für ihn ein neuer Traum geboren: Ein Pferd, ein Zelt, Proviant für mehrere Monate und die zentralasiatischen Berge. Die Jahre im kirgisischen Hochland, insbesondere seine wachsenden Freundschaften mit den dort lebenden Hirten und die minimalistische nomadische Existenzform haben sein Leben nachhaltig stark beeinflusst. Er lebt heute als Fotograf in Österreich.