Spitzbergen – Inseln im Eis

Termin

Sa., 18.11.2023

Uhrzeit

14 Uhr

Ort

Heinrich-Lades-Halle – Kleiner Saal

Dauer

ca. 2 Stunden

Preis:

Tickets ab 16 Euro – je nach Kategorie

Jürgen Schütte

850 Kilometer paddelnd durch das Polarmeer

Das Inselarchipel „Svalbard“, Spitzbergen, liegt auf halben Weg vom nördlichsten Punkt Norwegens zum Nordpol, direkt im Eismeer. Eine raue und unwirtliche, aber faszinierende Gegend! Die Sonne geht monatelang nicht unter und lässt Besucher jegliches Gefühl für Zeit verlieren. Longyearbyen, die Hauptstadt des Inselarchipels, ist der Startpunkt für eine ungewöhnliche Kajakreise von Jürgen Schütte. Der Abenteurer erfüllt sich einen Traum: Eine Solo-Tour mit seinem Faltboot im hohen Norden.

Manchmal ist hier die Luft so klar, dass weit Entferntes zum Greifen nah erscheint. Ein anderes Mal hüllen Nebelbänke das Land tagelang in graue Schleier.

Jürgen folgte den Spuren von Forschern wie Nansen und Amundsen und erkundete die Siedlungsgebiete der Pomoren, die als Walfänger und Jäger die Insel in den vergangenen Jahrhunderten bewohnten. Nach über vier Monaten in der Arktis bringt ein Kohlefrachtschiff den Abenteurer und seine Ausrüstung zurück ins „warme“ Deutschland.

„In meiner Multivision nehme ich meine Zuschauer mit hinauf in die atemberaubende Natur Spitzbergens, beschreibe Land und Leute, besuche die historischen Plätze der Entdecker, Forscher und Walfänger. Logisch, dass ich spannende Geschichten zu erzählen habe: Erlebnisse mit Eisbären, neugierigen Polarfüchse, Robben und Walrossen. Der rote Faden aber ist die 850 Kilometer lange und 53 Tage dauernde Reise mit meinem Faltboot.“

Über Jürgen Schütte

Jürgen Schütte träumte schon als Kind vom Reisen. Nach fünf Berufsjahren war es dann endlich soweit. Er hatte genügend Geld, um endlich seine erste wirklich große Reise anzutreten! In fünf Monaten fuhr er mit dem Fahrrad von Essen nach Indien. Danach war er „unheilbar krank“ und konnte nicht mehr aufhören zu reisen.

Auf einer Reise fiel ihm ein faszinierendes Buch in die Hände: zwei Reisende berichteten von ihren Erfahrungen mit einem Segelboot. Das war’s!

2002 war es dann soweit. Er brach zu seiner ersten längeren Probefahrt auf und testete auf der Ostsee die Segeleigenschaften der Agios. Fast genau ein Jahr später, im Herbst 2003, befand er sich mit seinem Boot in einem heftigen Sturm auf dem Schwarzen Meer. Mehrmonatige Törns führten ihn durchs Mittelmeer nach Nordafrika und durch Frankreich zurück nach Deutschland. Nach zwölf Jahren Besitz verkaufe ich die Agios schweren Herzens.

Und nun? Mit einem Freund hatte er schon vor Jahren eine Floßfahrt geplant. Eigentlich wollten sie den Bau des Floßes gemeinsam in Angriff nehmen, doch Uli hatte bereits angefangen, und das Floß war fast fertig. So befuhren sie im Sommer 2006 die Elbe, den Nord-Ostsee-Kanal und einen kleinen Teil der Ostsee mit dem Floß Enja.

Sein nächstes Reiseziel steht auch schon fest: Eine Tour nach Spitzbergen ..!